Praxis am Westfalenpark Dortmund

Was sind Faszien?

Faszien - häufig auch Bindegewebe genannt - befinden sich überall im Körper. Faszien hüllen als feine aber auch sehr robuste Häute die Muskeln ein und erlauben es, einzelne Muskeln voneinander abzugrenzen.

Beschaffenheit von Faszien

Das Fasziennetz ist extrem anpassungsfähig, die Beschaffenheit wird daher sehr stark durch die tägliche Anforderung bestimmt.

Bedeutung von Wasser

Das Fasziensystem ist bis in die kleinsten Einheiten mit Wasser durchsetzt. Zu hohe oder einseitige Belastungen und Bewegungsmangel führen zu einer Dehydration des Gewebes. Dadurch geht dem Bindegewebe die Elastizität und damit die Belastungs und Regenerationsfähigkeit verloren.

Faszien als Überträger von Kräften

Faszien stellen die Verbindung zwischen Muskeln und Knochen her. Faszien übertragen also Kräfte auf unser Skelett und nehmen demnach eine sehr wichtige Funktion im aktiven Bewegungsapparat ein und sind damit auch häufiger von Beschwerden betroffen. Neben der reinen Kraftübertragung auf ein Gelenk ist jedoch vielmehr die flächenförmige Verteilung von Kraft, das Bilden eines Spannungsnetzwerks in Bewegung, entscheidend.

Verklebte und verhärtete Faszien

Sind die Faszien verklebt, führt dies einerseits zu Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit, zum anderen können aber auch Nerven, die durch diesen Gewebebereich führen, gequetscht werden. Dadurch entstehen Schmerzen, deren Ursachen auf keinem Röntgenbild erkannt werden.

Faszienforscher vermuten, dass bei Rückenschmerzen nur 20 Prozent aller Fälle auf das Konto von Bandscheiben geht, bei den restlichen 80 % sind oftmals verklebte Faszien im Spiel.

Besonders ältere Menschen sind betroffen, da sie einen niedrigeren Flüssigkeitsanteil im Körper aufweisen und Fasziengewebe zum großen Teil aus Wasser besteht. Die Probleme, die aufgrund verhärteter und verklebter Faszien entstehen, können den gesamten Körper betreffen, da das Fasziennetz sämtliche Organe umschließt.

Der Muskelkater gilt als eine typische Erscheinung beschädigter Faszien, ebenso das Schleudertrauma. Neben Schnittwunden und Verletzungen wirken sich vor allem Stress und Bewegungsmangel, z. B. durch sitzenden Tätigkeiten negativ auf die Faszien-Gesundheit aus.

Faszien-Training und Massagen lösen verklebtes Gewebe

In den vergangenen Jahren wurde die Trainierbarkeit der Faszien von unterschiedlichen Seiten erforscht. Die Arbeit mit Faszien erfordert meist langsame, achtsame Bewegungen, um eine größere Geschmeidigkeit der hochelastischen Faszien zu erreichen.

Auch die Massagetechniken des Rolfings setzen genau hier an und behandeln gezielt die Faszienstruktur des Körpers. Manuelle Therapien wirken in der Tiefe, regen dort den Stoffwechsel an und führen außerdem zur Ausschüttung entzündungshemmender Botenstoffe.

Der Schlüssel zum Therapieerfolg liegt in der Nachhaltigkeit. Die Faszienhülle verändert sich nur langsam, dafür aber dauerhaft. Da das Fasziennetz den ganzen Körper durchdringt, lassen sich auf diese Weise die häufigsten Beschwerden unseres Bewegungsapparates wirksam und dauerhaft beseitigen, allen voran Rückenbeschwerden, Verspannungskopfschmerzen und Knieprobleme.

 

 

 

 

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Rolfing in der Praxis am Westfalenpark

Spezialisiert ist die Praxis von Annette Falkenstein auf manuelle Körperarbeit, insbesondere auf Rolfing®, Faszienbehandlungen und Faszienfitness sowie die entspannende Lomi-Lomi-Nui-Massage.

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